Jetzt wird die Küche eingebaut

Die Arbeiten am Haus der Vereine befinden sich auf der Zielgeraden und im Finanzplan.


Für rund 100.000 Euro wurde das Rathaus in Hillerse saniert. Frank Jäger (links) vom Chor beobachtete gestern die Arbeiten an der Fassade.
©R. Albring

Von Reiner Albring

Gute Nachrichten in Sachen Haus der Vereine (HdV): Gestern wurde die Küche eingebaut. Damit geht der Umbau des ehemaligen Feuerwehrhauses zügig voran, so dass die offizielle Eröffnung bereits am 29. Mai ist.

"Wir haben Zeit- und Finanzplan eingehalten", freuen sich Heinrich Pahlmann und Frank Jäger vom Trägerverein. 100.000 Euro standen für die Rathaussanierung und 150.000 Euro für das Haus der Vereine zur Verfügung.
"Es wird wohl etwas übrig bleiben. Um wie viel der Etat unterschritten wurde, werden wir als Überraschung bei der Einweihung mitteilen", verrät Jäger. Er wird im Juni Pahlmann als Vorsitzenden des Trägervereins ablösen.

Dessen Bilanz kann sich sehen lassen. Rund 25 ehrenamtliche Helfer haben etwa 2500 Stunden investiert. Eine Kerngruppe aus sechs Vereinen war intensiv an der Renovierung beteiligt. Die Mitglieder von DRK, Partnerschaftskomitee, Sozialverband, Landfrauen- und Kulturverein sowie des Chores packten kräftig an.
Und die hatten laut DRK-Chef Pahlmann mit einigen unangenehmen Überraschungen zu kämpfen: "Vor allem die Wasserver- und entsorgung aus den 60er-Jahren war in einem desolaten Zustand. Diverse Schacht- und Grabungsarbeiten haben uns im Zeitplan ganz schön zurück geworfen."
"Auch die Statik hatte einige Überraschungen für die Arbeiter parat", ergänzt Jäger.
Parat steht das Haus der Vereine natürlich für alle Clubs, Privatpersonen dürfen die Räume allerdings nicht nutzen.


Im Haus der Vereine wird die Küche montiert
©R. Albring
Gern gesehen sind hingegen die Samtgemeinde-Politiker. Chormitglied Jäger schmunzelnd: "Wir haben jetzt viel mehr Platz und auch einen großen Raum, in dem der Samtgemeinderat tagen kann. Ich hoffe, von dieser Möglichkeit wird rege Gebrauch gemacht."

"Die Wasserver- und -entsorung aus den 60er Jahren war in einem desolaten Zustand"

Heinrich Pahlmann, Vorsitzender des Trägervereins Haus der Vereine

In der Tat wurde das Rathaus mit dem alten Feuerwehrhaus quasi verbunden. Die Wand des Sitzungsraumes zum HdV wurde weggenommen und durch einen mechanischen Raumteiler ersetzt. Seit Jahresbeginn ist die Verwaltungsaußenstelle wieder in Betrieb und mit Bürgermonitor und neuen Sanitäranlagen auf dem aktuellen technischen Stand. Die Bürger können dort alle Angelegenheiten erledigen, außer heiraten.



Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 29.4.2015